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Meniskusriss

Innen- und Außenmeniskus sind halbmondförmige Knorpelgebilde in unseren Kniegelenken. Durch ihre Form vergrößern sie die Kontaktflächen im Gelenk, stabilisieren es zusammen mit den Bandstrukturen und schützen den Gelenkknorpel vor zu großer Druckbelastung und Verschleiß. Durch Überbeanspruchung, Verletzungen und Alterung kann ein Meniskus reißen und seine Pufferfunktion gemindert werden. Er kann einklemmen und/oder Schmerzen verursachen, was erhebliche Beeinträchtigungen im Alltag bedeuten kann. Meniskusrisse sind häufige Begleitverletzungen zum Beispiel bei Kreuzbandverletzungen. Ein Meniskusschaden lässt sich neben der klinischen Untersuchung durch eine Kernspintomographie (MRT) genauer differenzieren.

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Ist der Meniskus gerissen, wird die Therapie individuell für Sie festgelegt.

Nicht jeder Meniskusriss muss operiert werden, viele Risse können auch belassen werden. Dies ist abhängig von der Entstehungsart der Verletzung und insbesondere von der Form des Risses und von den tatsächlichen Beschwerden, die oft nach Wochen oder Monaten auch ohne Operation wieder vollständig verschwinden können. Aber nur wenige Meniskusrisse heilen wieder vollständig aus und auch nicht jeder Riss führt kurzfristig zur Kniegelenkarthrose.

Andere Meniskusschäden wiederum bereiten permanente Schmerzen, die Belastungsfähigkeit im Alltag, im Beruf und beim Sport sind dann so eingeschränkt, dass eine Operation notwendig wird.

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Eine Meniskusoperation erfolgt arthroskopisch durch kleine Schnitte unter Sicht mit einer Kamera in Narkose. Die Verletzung kann dann genau angesehen und beurteilt sowie direkt anschließend über dieselben Schnitte behandelt werden.

Sowohl die Entfernung von abgerissenen Meniskusanteilen als auch die Naht eines Meniskus sind so möglich.

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Durch die Naht kann die Form und die Funktion des Meniskus vollständig erhalten werden.

War die Entfernung großer Meniskusteile erforderlich und bestehen weiter Beschwerden oder droht eine Arthrose, so besteht die Möglichkeit des künstlichen Meniskusersatzes. (Actifit)

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Dieser im Labor hergestellte Platzhalter wird arthroskopisch eingesetzt und im Laufe der Zeit vom Körper mit körpereigenem Gewebe ersetzt. Gelingt dieses, so ist eine sehr gute Funktion mit möglichem Arthroseschutz zu erwarten.

Die Nachbehandlung nach einer Meniskusoperation richtet sich nach der Art des operativen Eingriffes. Nach reiner Teilentfernung ist das Gehen ohne Gehstützen meist nach 1 Woche möglich, Sportfähigkeit besteht nach 4-8 Wochen.

Nach einer Meniskusnaht oder nach Meniskusersatz ist das Tragen von Orthesen (Knieschienen) sowie eine längerfristige Teilbelastung und Schonung erforderlich. Sportfähigkeit kann erst nach 3-6 Monaten erzielt werden.

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